Ground #210 & 211: Chomutov

Am gestrigen Sonnabend ging eine kleine Delegation der Dresdner Eishockey-Groundhopper wieder auf Reisen. Ziel war das tschechische Städtchen Chomutov, Heimat der doch recht jungen Piráti Chomutov in der 1. tschechischen Liga. Nachdem das altehrwürdige Stadion, das ČEZ stadion, durch eine neu gebaute Arena ersetzt wurde, ist es mal wieder an der Zeit dort hin zu fahren. Die Arena Chomutov, bestehend aus einer Trainingshalle und der Arena selbst.

Die Trainingshalle

Hier sahen wir die Begegnung der 8. Klasse in der Ansetzung Piráti Chomutov-HC Litoměřice. Das Spiel endete 6:1 (1:1; 4:0; 1:0). Die Trainingshalle ist ein reiner Zweckbau aus Wellblech mit einer hochgebauten Minitribüne mit handgezählten 97 Sitzplätzen. Von dort oben hat man einen recht guten Blick auf das gesamte Spielfeld.

Die Arena

Moderner Reisebus des HC Most  Arena Chomutov im Nebel Am Abend oder besser späten Nachmittag stand um 17:30 Uhr die Begegnung der 1. tschechischen Liga zwischen den Hausherren, den Piráti Chomutov und dem HC Most auf dem Plan. Chomutov ging als Tabellenfünfter klar mit der Favouritenrolle ins Rennen. Most irgendwo im Tabellenkeller hingegen war nur krasser Außenseiten. Dennoch erwischten die Gäste den besseren Start und konnten in der 13. Spielminute durch Martin Heinisch in Führung gehen. Stets vorbildlicher Einsatz und Kampf ersetzt jedoch physische Überlegenheit und bessere Skills nicht. Chomutov benötigte tatsächlich 40 Minuten um ordentlich in Fahrt zu kommen. Nach dem Mitteldrittel stand es immerhin 1:1 und im Schlussabschnitt drehten die Piraten ordentlich auf und konnten einen schlussendlich ungefährdeten 4:1 Sieg heim fahren.  Die Arena erfüllt mit einem Fassungsvermögen von 5.500 Zuschauern ihren Zweck mehr als ausreichend. Gesessen kann auf jeder Seite werden, gestanden nur hinter einem Tor. Man hat an sich von überall einen guten Blick, ein Videowürfel bringt die letzten Aktionen sehr rasch in der Wiederholung. Wir haben für die besten Sitzplätze 90,00 Kc bezahlt, was natürlich wieder sehr sozial ist. Für Zwischendurch gibt es auch ein kleines Stadionrestaurant, was täglich drei Gerichte anbietet und auch allerlei an Getränken.  Die Rückreise gestaltete sich alles andere als lustig, Nebel mit einem Sichtfeld unter 10 m lies uns im Schneckentempo vorankommen. Gegen 22:00 Uhr waren jedoch alle Teilnehmer des Tagesausfluges wieder zu Hause.

Geschrieben von dd1lar am 30.10.2011  •  Kommentare (0)

Kommentare (0)


Add a Comment





Erlaubte Tags: <b><i><br>Kommentar hinzufügen: