Bene(lux)reise - Ground #232 bis #237

Es ging mal wieder quer durch Europa: #232 Aachen, #233 Herentals, #234 & 235 Eindhoven, #236 Hasselt, #237 Köln 2

Vergangenen Freitag war es mal wieder so weit. Die Reisegruppe DD/KMS hat sich wieder zusammengefunden um auf Reise zu gehen. Ziel waren diesmal Aachen, das belgische Herentals und Hasselt, das niederländische Eindhoven und abschließend Köln. Die Fahrt begann Freitag zur Mittagsstunde in der Stadt der Moderne. Das Wochenende begann vielversprechend - der Zeitplan wurde eingehalten, das Wetter war nicht sonderlich toll, aber genügend und die Autobahn frei, bis auf einmal der lockere Smaltalk durch die aufleuchtende Batteriewarnleuchte im Reise-PKW aufleuchtete und im Rückspiegel ordentlich Qualm zu sehen war. Zum Glück fand das Ganze 500 m vor der Raststätte Eichelborn Nord statt und somit konnten wir zumindest sicher parken. Fix die "Gelben Engel" angerufen und das Elend geschildert, konnten wir uns zumindest im Restaurant "Zum Goldenen M" stärken. Gut 45 Minuten gewartet, kam auch schon der LKW und wir schafften wieder ein paar Meter. In der Abschleppfirma angekommen, wurden mögliche Szenarien sondiert und am Ende ging es für uns mit einem Leih-PKW planmäßig weiter. Gegen 19:00 Uhr erreichten wir dann auch unsere Unterkunft für die nächsten beiden Nächte, das B&B Hotel in Aachen-Würselen. Nachdem wir unser Familienzimmer bezogen hatten, die Betten aufgeteilt waren, ging es zum kurzen Abendmahl im gegenüberliegendem KFC, ehe wir Ground Nummer eins für die Runde ansteuerten:

#232 Tivoli Eissport- und Squash-Hallen Aachen

Die Eissporthalle in Aachen liegt in unmittelbarer Nähe zum Fußballstadion, wo Alemania Aachen in der 2. Bundesliag spielt. Von außen konnte man die Eishalle schon als eine solche erkennen, Parkplätze ringsrum waren auch ausreichend da. Für 5,00 € für einen Stehplatz sahen wir die Partie der Regionalliga-West Pokalrunde zwischen dem heimischen Aachener EV „Die Grizzlies“ und den Gästen aus Solingen, dem EC Bergisch Land. Die Bergisch Raptors dominierten das Spiel von Beginn an deutlich und konnten bis auf ein 0:4 davonziehen, ehe sich die Aachener auf ihre Qualitäten besonnen und zumindest auf 3:4 anschlossen, ehe die Solinger auf das Endergebnis von 3:5 einnetzten.

Die Eissporthalle Aachen ist klar aufgeteilt,eine Längsseite nur Stehplätze, eine Seite nur Sitzplätze, ums Plexiglas kann man theoretisch auch überall stehen. Eine kleine Lokalität gibt es auch, die vorzugsweise Friteusenware und das für die Region übliche Bittburger anbietet. Insgesamt macht die Halle dennoch einen recht verbrauchten Eindruck. Eröffnet wurde das Tivoli im Jahre 1982.

Rundblick:

 

#233 bis #236 Herentals, Eindhoven und Hasselt

Sonnabend, Tag zwei unserer Tour, begannen wir mit einem kräftigen Frühstück im Hotel, ehe es in das benachbarte Belgien zu dem U18 Spiel zwischen dem Herentals HYC und den Liedekerke Lions ging. In Herentals wurde ein ziemlich großer Sportkomplex mitten in den Wald gebaut. Neben diversen Sportplätzen und Crossgelände gibt es auch eine Kombination aus Sporthalle und überdachter Freifläche für Eishockey. Die Dachkonstruktion erinnert etwas an das Hambuger Stadion in Stellingen. Man kann allseitig am Plexiglas stehen oder die Tribüne an einer Längsseite nutzen. Für die Pausen gibt es auch ein angenehmes Restaurant. Das Spiel gewannen die Hausherren deutlich mit 15:1.

Rundblick:

Weiter ging es nun für uns über die nächste Grenze ins niederländische Eindhoven. Hier waren je ein Spiel in der Trainingshalle und der Haupthalle geplant. Der Eissportkomplex in Eindhoven beherbergt eine Eishockeyhalle, eine Eisschnelllaufbahn und einer überdachten Fläche für Eishockey. Für uns stand auf der Nebenhalle die Partie der Eindhoven Kemphanen gegen die Spielgemeinschaft Leiden Lions/Den Haag der Altersklasse U14 an. Die Fläche könnte vor Jahren mal eine Freifläche gewesen sein, die nachträglich mit PVC-Profil überdacht wurde. Neben ein paar Bänken, die vorzugsweise zum darauf stehen genutzt werden, gibt es keine Tribünen oder ähnliches, auch hier kann am Plexiglas gestanden werden. Das Spiel endete 3:3, Verlängerung oder Penaltyschießen gab es nicht.

Rundblick:

Mit einer kurzen Pause setzten wir den Eishockeymaraton in der Haupthalle mit dem Spiel der Eindhoven Kemphanen dritte Mannschaft gegen die Zoetermeer Bigfield Panters aus der Klasse Derde B fort. Die Haupthalle in Eindhoven sollte die größte auf unserer Tour werden. An beiden Seiten erhöhte Sitzplatztribünen lassen den Zuschauer gut auf das Spielfeld schauen. Insgesamt ist die Haupthalle gut an die Eisschnellaufbahn angebunden, gastronomische Einrichtungen sind dank Friteuse zumindest für den schnellen Hunger brauchbar. Sollte einem das Sitzen zu langweilig werden, ist es auch möglich am Plexiglas zu stehen. Das Spiel ist ansich recht schnell erzählt: Eindhoven hat in den ersten beiden Dritteln wie die Feuerwehr losgelegt und mit 6:0 und 3:0 einen soliden Grundstein für den Sieg gelegt, da reichte am Ende ein 4:2 im Schlussabschnitt für den 13:2 Gesamtsieg.

Rundblick:

Draußen war es mittlerweile dunkel und wir machten uns aus Eindhoven zurück nach Belgien, wo in Hasselt das letzte Spiel für diesen Tag auf dem Programm stand. Aus Groundhoppersicht sind die in Belgien und auch den Niederlanden recht spät angesetzten Männerspiele natürlich ein Vorteil. Um 21:00 Uhr sahen wir das Nationalligaspiel der Hasselte ICH gegen die Charleroi Red Roosters. Die Halle, De Schaverdijn, in Hasselt war recht schnell gefunden, wenngleich man die Verkehrsführung der Belgier erst im zweiten Anlauf versteht. Für einen Eintritt von 7,00 € bekamen wir neben ca. 50 weiteren Zuschauern ein Spiel ziemlich enges Spiel zu sehen, welches erst kurz vor knapp durch die Red Roosters mit 1:2 entschieden werden konnte. Die Eishalle in Hasselt ist sehr zweckmäßig. Neben einer erhöhten Tribüne an einer Längsseite gibt es auf einer Querseite zwei hölzerne Hilfstribüne. Eine Stadiongaststätte, aus der man von oben die Eisfläche einsehen kann, gibt mit einer reichhaltigen Karte die Möglichkeit sich zu stärken, auch wenn man ohne einheimische Hilfe mit den Begrifflichkeiten schwer zurecht kommt.

Rundblick:

Gegen 01:00 Uhr waren wir dann wieder im Übergangsdomizil in Aachen und beendeten den Abend/Morgen vor dem TV mit dem runden Leder.

#236 Köln-Arena 2

Tag drei unserer Tour hatte auf dem Rückweg nach Sachsen nur ein Spiel in Köln auf dem Plan. Hier wollten wir in der Köln-Arena 2 die DNL-Partie des Kölner EC gegen die Eisbären Juniors aus Berlin anschauen. Die Eisbären mit den Ex-Dresdnern Steffen Ziesche als Headcoach und Nico Pyka als Defensecoach gewannen das erste Spiel am Sonnabend deutlich mit 4:0 und gingen schon als Favorit ins Rennen. Im regnerischen Köln angekommen, fanden wir die Nebenhalle der Lanxess-Arene schnell. Sie befindet sich in der Zielstraße reichlich 500 , hinter der kölner Haupthalle und bringt ansich alles für den Spielbetrib mit. Auf einer Längsseite befindet sich eine Tribüne mit ca. 1.000 Sitzplätzen, ein Stadionlokal ist auch angeschlossen, aus dem man den Spielverlauf gut verfolgen kann. Das Spiel am Sonntag sollte sich aus Sicht der Gäste aus Berlin nicht so eindeutig gestalten wie am Vortag. Zwar ging Berlin in Führung, die Junghaie glichen jedoch immer  wieder aus, so dass den Berlinern auch bald die Puste ausging und sich individuelle Fehler einschlichen. Schlussendlich hiess es 5:4 für die Gastgeber und die Punkte für das Wochenende wurden sauber geteilt.

Rundblick:

Der sechste Ground für das Wochenende war erledigt und wir traten die heimreise an. Mit einer kurzen Tankpause und dem PKW-Wechsel in KMS waren die letzten von gegen 19:15 Uhr wieder zu Hause. An dieser Stelle recht herzlichen Dank an die Piloten HM Krause und Siegscheuche.

Geschrieben von dd1lar am 24.01.2012  •  Kommentare (0)

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