Extraliga Play Outs: HC VERVA Litvínov - HC Slavia Praha

Nach dem Freitagsspiel wurde heute nochmal nach gelegt. Im Abstiegskampf des HC VERVA Litvínov hieß es heute auf in die Schlacht gegen den rot-weißen Hauptstadtclub HC Sparta Prha. Litvínov schoss drei Tore und gewann vor 3.130 Zuschauern mit 2:1 (1:1;1:0;0:0) und belegt nun Platz 2 in der Tabelle der Abstiegsrunde.

Der sonnige Sonntag wollte gut genutzt werden und so fanden sich vier Interessierte zusammen, um sich auf den Weg nach Litvínov zu machen. Nachdem bereits am Freitag eine erfolgreiche Truppe bestaunt wurde, hieß es heute im Abstiegskampf gegen den rot-weißen Hauptstadtclub HC Slavia Praha zu bestehen. An uns sollte es nicht liegen. Nachdem die Billets besorgt waren, ging es auf zur obligatorischen Stärkung. Heute war der Renner Langos zu 40,00 Kc, eine gute Investition. Da das Zimní stadion Ivana Hlinky auch heute nur halb gefüllt war, hatten wir genügend Platz uns auszubreiten. Das Spiel wurde 50 Minuten aus dem litvínover Fanblock hinter dem Tor geschaut. Die letzten Minuten widmeten wir uns dem Support der Slavia Fans.

Das Spiel begann verheißungsvoll, Litvínov gelang durch eine gute Einzelleistung von Juraj Majdan, der bei 03:48 Min ein Break hinlegte und alleine vor slavias Goalie Dominik Furch stand und mustergültig einnetzte. In der 15. Spielminute fiel das wohl seltsamste Eigentor, was mir in 14 Jahren Eishockey unter gekommen ist. Bei angezeigter Strafe für den HC Slavia Praha erkämpfte die #45 Richard Jareš den Puck und wollte diesen nach hinten zum eigenen Goalie sichern. Schade, dass er keinen Rückspiegel hat, Torwart Petr Franěk verließ sein Gehäuse zu Gunsten eines zusätzlichen Feldspielers. Der Puck machte sich also auf den unaufhaltsamen Weg zum 1:1 Ausgleich. Da Franěks Gegenüber Dominik Furch zuletzt Kontakt zur Spielscheibe hatte, wurde ihm das Tor gut geschrieben. Ein bitteres Ding, Slavia gilt als stärkste Truppe der Abstiegsrunde und eine Führung war schon mal was. Nun begann also alles vor vorn. Klärung brachte das Mitteldrittel, als der Altstar Martin Ručinský auf Vorlage von Jiří Šlégr und Martin Frolík im Powerplay zum 2:1 Endstand traf. Der mittlerweile 40-jährige Šlégr punktet damit zuverlässig weiter. Der Schlussabschnitt brachte viel Kampf, aber nichts Zählbares.

Somit klettert der HC VERVA Litvínov in der Tabelle der Abstiegsrunde mit 81 Punkten auf Rang zwei hinter dem mit 82 Punkten führenden HC Slavia Praha und vor dem Verfolger HC Energie Karlovy Vary mit 80 Punkten. Aufgeholt hat heute der BK Mladá Boleslav, die mit 75 Punkten auf Rang vier der Tabelle rangieren.

Geschrieben von dd1lar am 01.04.2012  •  Kommentare (0)

Kommentare (0)


Add a Comment





Erlaubte Tags: <b><i><br>Kommentar hinzufügen: