Fußball: rewirpowerSTADION Bochum gegroundet

Mit der Auftaktpartie der SG Dynamo Dresden in Bochum habe ich das rewirpowerSTADION gegroundet. Spielstand 1:2 (0:1), Zuschauer: 16.191

Mitte vergangener Woche wurde bei der Mahnwache der Dresdner Eislöwen die Idee geboren, gestrigen Sonnabend größtenteils auf deutschen Autobahnen zu verbringen um das Auftaktspiel der SG Dynamo Dresden beim VfL Bochum zu besuchen. Nachdem sich schnell eine illustre Runde zusammen gefunden hatte, waren die Eckdaten schnell geklärt.

Start war zeitig früh 07:00 Uhr an der AVIS-Station der Dresdner Friedrichstadt. Erwartet hatten wir einen Volkswagen Passat, geworden ist es dann ein Audi Q5. Alles verstaut und alle eingeladen ging es los und der Chauffeur Ronny betätigte sich. Die Autobahnen waren recht frei, so dass wir nach 3,5 Stunden bereits in Kassel waren. Hier besuchten wir das Restaurant "Zum Goldenen M" und schlugen ein paar Minuten tot. Die eine oder andere Raucherpause später waren wir überpünktlich, fast drei Stunden vor Anpfiff, in Bochum. Dank einer eigenen Autobahnausfahrt gelangt man doch recht einfach in das weitläufige Parkgelände (Parkhaus + diverse Parkplätze). Für eigentlich recht günstige 3,50 € konnten wir das Reisegefährt gut abstellen. Nach einer Zigarettenlänge entschlossen wir uns die Stadionkassen aufzusuchen. Ein Teil unserer Truppe hatte Tickets bereits in Dresden besorgt, so dass wir noch irgendwie an drei der begehrten Stehplatztickets kommen mussten. Wir durchquerten das Stadiongelände, begutachteten die Nebenplätze und an der Kasse erwartete uns bereits eine kleine Schlange. Gut 30 Minuten später wurden die Kassen auch geöffnet und der erste Schreck saß, "Stehplätze ausverkauft" und "Sitzplatz 27,00 €" hieß es auf ausgedruckten Hinweiszetteln. Aber cool bleiben, der eine oder andere vor uns kam freudestrahlend mit einem Stehplatzticket zurück, so dass ich einfach drei Stehplätze bestellte und mit dem Hinweis ich habe viel Glück auch bekam. OK, statt 27,00 € doch "nur" 12,00 € - der Tag war wieder gerettet. Nachdem sich unsere kurzzeitig gesprengte Gruppe wieder zusammen gefunden hatte, ging es hinein ins rewirpowerSTADION. Zum Stadion kann ich jetzt nicht sonderlich viel sagen. Wir hatten ja nur den Genuss des Gästeblockes. Augenscheinlich macht es aber einen recht guten Eindruck und ist mit einer Kapazität von 29.448 Zuschauern für die 2. Bundesliga absolut ausreichend. Zwei Videowände transportieren im Spiel auch die wichtigsten Informationen. Catering wurde nicht getestet, da es im Gästebereich nur alkoholfreie Getränke (auch Bier) gab und man dem goldenen westen ja auch nicht unnötige Taler zuschieben muss. Bevor es ab in den Block ging noch fix das Mottoshirt der Fahrt in guter Qualität und Motiv für 10,00 € erstanden. Im Block stellte sich schnell heraus, dass sich die Fans durch eine Verbindungstür schnell auf den nebenliegenden Sitzplatzbereich, auch Gästesektor, ausweiteten. Hier hatten wir das Glück gute Plätze über dem eigentlichen Eingang in den Sitzplatzblock zu ergattern.

Das Spiel begann mit der Startelf: Kirsten - Gueye, Schuppan, Savic, Brégerie - Papadopoulos (81. Solga), Trojan (72. Pepic), Losilla, Koch (C) - Fort (61. Ouali), Poté - Trainer: Loose. Das Spiel gestaltete sich in den ersten Minuten recht dynamisch. Beide Mannschaften liefen munter rauf und runter, Dynamo leider mit weniger Ballbesitz und Bochum mit deutlich zu vielen Ecken. In der 28. Spielminute war es Mickael Poté, der auf Vorlage von Kapitän Robert Koch zum vielumjubeltem 0:1 einnetzte. So sollte es auch in die Pause gehen. In der zweiten Spielhälfte zeigte Bochum schlussendlich das engagiertere Spiel. In der 51. Spielminute war es der erst 17-jährige Leon Goretzka, der nach einem Freistoß per Kopfball verwandelte. Nach dem Ausgleich mussten die Schwarz-Gelben nun mehr tun und gestalteten das Spiel offensiver, das Tor schoss jedoch der eingewechselte Bochumer Slawo Freier und verwandelte eine Ecke von Alexander Iashvili erfolgreich.

Leicht enttäuscht verließen wir einige Minuten nach Abpfiff das rewirpowerSTADION und kamen nach einigen kleinen Umwegen, generiert durch polizeiliche Willkür, auch wieder auf den Parkplatz. Noch kurz etwas Tabak verbrannt und schon konnte die Rückreise beginnen. Nach entspannten 4,5 Stunden waren wir dann auch wieder in Dresden. Danke an alle Mitreisenden, besonders an KiKä fürs Fahren.

Luftbild:

 
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Geschrieben von dd1lar am 05.08.2012  •  Kommentare (0)

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