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Zum Testspiel der Dresdner Eislöwen in Prag gegen den HC Slavia Praha bestand die Möglichkeit den bereits gehakten Ground mit einem Männerspiel aufzuwerten. HC Slavia Praha - Dresdner Eislöwen 1:1 (0:0;1:1;0:0) - Zuschauer ca. 600 (200 aus Dresden)

Am 25. September 2010 war ich schon mal in Prag 10, Eden. Damals gab es eine laufstarke Juniorenextraligapartie zu sehen. Viel war damals nicht in der Hallo los, aber der Ground war erst mal gehakt. Fast zwei Jahre später stand vergangenen Mittwoch das Testspiel zwischen den Dresdner Eislöwen und Slavia Prag auf dem Programm. Für das Testspiel im östlichen Nachbarland fanden sich doch einige Interessenten und die Fanszene war mit zwei Bussen aus der sächsischen Landeshauptstadt unterwegs. Die Abfahrt gegen 14:00 Uhr erfolgte planmäßig, ebenso der eine oder andere Stopp unterwegs um gute tschechische Luft zu atmen. In Prag angekommen umschifften wir die Innenstadt, durch die keine Busse fahren dürfen, und kamen schließlich ca. 20 Minuten vor Anpfiff des Spiels an.

Die Halle in Prag hat sich fast nicht verändert. Auf einer Seite ausschließlich Stehplätze, auf der anderen ausschließlich Sitzplätze. Mit einer Gesamtkapazität von ca. 5.200 Zuschauern ist das 1975 erbaute und 1994 renovierte Stadion für die Extraliga ausreichend, aufgrund von Derbies und gut besuchten Spielen weicht der HC Slavia Praha auf die O2-World in Prag aus. Das Zimní Stadion Eden bildet die Heimat von ca. 300 Nachwuchsspielern des tschechischen Extraligisten.

Zum Spiel gibt es nicht viel zu sagen. Von der Sache her ging es nur Richtung Tor von Kellen Briggs. Der US-amerikanische Goalie der Dresdner Eislöwen hatte alle Hände voll zu tun. In der 24. Spielminute war es Stürmer Tomáš Hertl auf Vorlage von Verteidiger Michal Kempný, der die Hausherren in Führung brachte. Noch im selben Drittel konnte Eislöwen-Stürmer Hugo Boisvert auf Vorlage von Jan Zurek in eigener Unterzahl mittels Konter ausgleichen. Bei diesen beiden Toren blieb es dann auch.

Nach dem Spiel gab es noch ein wenig Spaß mit der Prager Pöbel-Jugend. Nach dem die Dresdner konsequent einen Schaltausch verneinten, wurden die leicht angetrunkenen Bubis doch etwas nervig, konnten aber bald zum nach Hause gehen überredet werden.